Sie grub eine Kuhle in die Erde, legte ihr Baby hinein und arbeitete auf dem Feld, zwei oder drei Stunden lang. »Dann ist sie eben hingegangen, hat ihm die Brust gegeben und hat es wieder in das Loch gesetzt. Sie konnte getrost ihrer Arbeit nachgehen«, so erinnert sich Jan Kryniwicki, geboren 1906 in Posen, Anfang der Achtzigerjahre an eine Begebenheit, die ihm seine Mutter erzählt hatte. »Das war so üblich. Es ging nicht anders.«
